Untersuchung von Grundwasser und Oberflächengewässern
Liegt meine Baugrube im Wasser?
In Hinblick auf die Gesamtkosten eines Bauvorhabens ist die Grundwassersituation ist ein erheblicher Faktor. Die Ausgestaltung von Unterkellerung und Baugrube, die Dimensionierung einer gegebenenfalls erforderlichen Wasserhaltung, die Einleitung oder Versickerung des geförderten Bauwassers und das Handling von eventuell vorhandenen Grundwasserverunreinigungen und erhöhter Betonaggressivität sind Aspekte, die einer Klärung im Vorfeld der Realisierung Ihres Bauprojektes bedürfen.
Liegt eine Grundwasser- oder Oberflächengewässerverunreinigung vor?
In vielen Fällen hängen die Beurteilung eines Umweltschadensfalles und die Entscheidung über die Durchführung von kostenintensiven Sanierungsmaßnahmen unmittelbar von der Antwort auf diese Frage ab.
Im Vorfeld detaillierter Schritte zur direkten Grundwasseruntersuchung empfiehlt sich in der Regel die Durchführung einer historischen Recherche und einer orientierenden Untersuchung der wasserungesättigten Bodenzone. Je nach projektspezifischer Fragestellung und örtlichen Gegebenheiten können dann weitere Informationen über die Grundwassersituation am Standort eingeholt und technische Grundwassererkundungen durchgeführt werden. Dazu dienen Aufschlussbohrungen und die Einrichtung und Beprobung von Grundwassermessstellen, die Durchführung von Pump- und Sickerversuchen und chemische Untersuchungen zur Ermittlung der Schadstoffbelastung des Grundwassers.
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