Erkundung von Böden und Auffüllungen: Orientierende Untersuchung und Baugrunduntersuchung
Wie sieht es unter der Geländeoberfläche meiner Liegenschaft aus?
Die Antwort auf diese Frage ist von entscheidender Bedeutung für den Grundstückswert bei der Abwicklung von Immobiliengeschäften. Bei der Durchführung von Bauvorhaben hängen Bauplanung, Bauablauf und Baukosten maßgeblich von der bodenmechanischen Beschaffenheit und dem Schadstoffinventar des Untergrundes ab.
Auf die detaillierte Untersuchung des Bodens mittels Sondierbohrungen (Rammkernsondierungen, Rammsondierungen) und Baggerschürfen und die entsprechenden Probenahmen und Dokumentationen in Profilen und Protokollen sollte daher im Zuge der Bauplanung bzw. im Vorfeld einer Liegenschaftsveräußerung nicht verzichtet werden, zumal die Erkundungskosten in der Regel nur einem kleinen Bruchteil der Bausumme bzw. des Grundstückswertes entsprechen.
Um die Effizienz einer orientierenden Untersuchung auf Altlasten zu erhöhen, empfiehlt sich als vorgelagerter Erkundungsschritt die Durchführung einer historischen Recherche.
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